Iseke – Ihr Steinbruch in Wuppertal

Reinigungsmittel und Fleckentfernung

In den nachfolgenden Ausführungen bekommen Sie von uns eine kurze Übersicht darüber, welche Reinigungsmittel sich für die Säuberung Ihrer Natursteinterrasse am besten eignen. Diese Beschreibung ist selbstverständlich kein Ersatz für die Informationen des jeweiligen Produktherstellers. Die Warnhinweise dort sollten Sie dort genauso intensiv durchlesen wie die weiteren Anwendungsdetails. Die Angaben auf den technischen Merkblättern sind zwingend einzuhalten. Auf www.akemi.de finden Sie Informationen der technischen Merkblätter, denen Sie unbedingt Folge leisten sollten.

 

  • Grünbelag-Entferner zur Prophylaxe:

 

Prophylaxe kennen Sie sicherlich vom Zahnarzt her. Aber auch auf Ihrer Terrasse ist es empfehlenswert, sich mit einer Prophylaxe zu befassen. Durch Produkten wie zum Beispiel dem Akemi® Anti-Grün Longlife schaffen Sie es, den unschönen Grünbelag bereits vor der Entstehung wesentlich einzudämmen oder sogar ganz zu verhindern. Die Anwendung ist sehr einfach. Das konzentrierte Mittel wird mit Wasser gestreckt, die Lösung per Gießkanne oder Sprüher wird dann auf die Terrasse gleichmäßig verteilt. Dieses Produkt können Sie bei Terrassen aus Holz, Beton, Naturstein oder aus Feinsteinzeug anwenden. Unseren Kunden empfehlen wir einen Drucksprüher, der für die gleichmäßigste Verteilung sorgt. Dem Hersteller nach wird im Verhältnis 1:10 bis 1:50 verdünnt. Wenn es sich nicht gerade um sehr pflegeleichten Feinsteinzeugplatten handelt, sollten Sie eine eher niedrige Verdünnung wählen. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass die Prophylaxe bei einer hohen Verdünnung zu schnell nachlässt. Ist das Mittel aufgebracht, sollte die Fläche bis zu vier Stunden von Regen verschont bleiben. Nach einer Austrockenzeit von ein paar Tagen wird die Fläche nur noch einmal mit einem Schlauch abgespritzt, was natürlich auch ein Regenschauer übernehmen könnte. Am besten wirkt dieses Reinigungsmittel bei Natursteinplatten, die in der Lage sind, einen Teil des Mittels aufzunehmen, während man bei Beton und bei Feinsteinzeug eher von einer Oberflächen-Reinigung sprechen kann. Den eigentlichen Reinigungseffekt muss man allerdings differenziert betrachten, weil dieses Mittel kein wirklicher Reiniger ist. So werden Sie häufig feststellen, dass dunkle Flächen nach der Anwendung weiter aufhellen, auch noch nach einigen Wochen. Zu beachten ist, dass das  Akemi® Anti-Grün Longlife bis zu einem Jahr wirkt.

·       Grünbelag-Entferner zur Reinigung:

 

Wenn Sie schon einen stärkeren Grünbelag auf Ihren Terrassenplatten zu beklagen haben, können Sie zwar auch wie bei der Prophylaxe zum Mittel Akemi® Anti-Grün Longlife greifen. Aber Sie müssen damit rechnen, dass der Reinigungserfolg auf sich warten lässt, einfach sehr lange dauert. Deshalb empfehlen wir bei starkem Belag oder auch bei Flechten sowie dunklen Flecken die Verwendung von Akemi® Anti-Grün Power. Bei diesem Reiniger kommt die Substanz per Drucksprüher, Pinsel oder Schrubber unverdünnt auf die Terrassenoberfläche, man lässt das Mittel etwa dreißig Minuten einwirken, um es danach wieder abzuspülen und noch einmal mit dem Schrubber darüber zu gehen. Wesentlich aggressiver als der  Akemi® Anti-Grün Longlife, vermag dieser Power Reiniger selbst starken Grünbelag erfolgreich zu entfernen. Das gilt auch für Flechten, bei manchen Arten haben Sie aber erst nach einer längeren Einwirkzeit oder nach mehrmaliger Anwendung Erfolg. An unserem Standort beraten wir Sie darüber auf Wunsch näher. Allgemein muss der Anti-Grün Power etwas vorsichtiger angewandt werden als das Longlife-Produkt. Denn durch das Mittel kann Chlor freigesetzt werden, Pflanzen könnten bleichen, Metalle vielleicht korrodieren. Dafür ist das Mittel aber deutlich wirksamer. Helfen wird der Power Reiniger auch bei Flecken aus Gerbstoffen, die unter anderem von Holz oder von Blüten stammen könnten.

 

Unser Tipp: Bei den Flächen, die bereits stark dem Grünbelag ausgesetzt waren, macht es Sinn nun auch das Prophylaxemittel Anti-Grün Longlife anzuwenden. So schränkt man die Neuverschmutzung ein und erleichtert sich die Reinigung.

 

·       Steinreiniger für den allgemeinen Schmutz:

 

Für die Flecken und Schmutz auf Ihrer Terrassenoberfläche, die zum großen Teil keinen biologischen Ursprung haben, können wir Ihnen mit gutem Gewissen allgemeine Reiniger empfehlen, zum Beispiel den Steinreiniger von der Firma Akemi®. Das Produkt entfernt sowohl leichte Pflegemittelfilme als auch normalen Bauschmutz und leichte Zementschleier. Aber auch Öl und Fettschmutz kann der Reiniger erfolgreich bekämpfen. Ob unmittelbar nach dem Bau von Terrassen oder für die allgemeine Reinigung und den Unterhalt leistet dieses Mittel gute Dienste. Bei einer Einwirkzeit von bis zu 20 Minuten kann man den Reiniger von 1:1 bis 1:500 verdünnen. Das damit behandelte Material ist nach dem Abtrocknen und Aushärtung resistent gegen den Kontakt mit Lebensmitteln. Schädliche Rückstände nach der Terrassenreinigung sind damit ausgeschlossen. Gut zu wissen, wenn Kleinkinder oder auch Tiere damit in Kontakt kommen sollten.

 

·       Öl und Fettentferner-Paste:

 

Wenn Ihre Natursteinterrasse Öl- oder Fettflecken aufweist, hatten Sie früher in der Regel einige Problem, diese Verunreinigungen wieder ordentlich zu entfernen. Oftmals wurde es sogar noch schlimmer, wenn man versucht hat, auf  Spülmittel, Waschbenzin oder ähnliche Mittel aus dem Haushalt zu setzen. Heute gibt es spezielle Öl-Entferner, wir empfehlen wegen ihrer besonderen Effektivität die Paste-Form. Dafür wollen wir Ihnen zwei Gründe nennen. Zum einen wirken die in der Paste befindlichen Lösungsmittel länger ein, weil die schon etwas dicker mit einer Spachtel aufgebrachte Paste wesentlich mehr Zeit zum Abtrocknen braucht als ein flüssiger Reiniger. Zum anderen ist das Trocknen der Paste mit einem Sog verbunden, der die gelösten Fette und Öle quasi aus dem Steinmaterial heraus saugt. Das trockene Produkt kann man dann einfach wegfegen.

 

Mit einer derartigen Fettentferner-Paste werden auch tiefer eingezogene Flecken aus dem Gestein heraus gesaugt. Das Restrisiko ist im Gegensatz zu einer eher oberflächlichen Reinigung doch sehr gering, dass die Flecken ein zweites Mal zur Oberfläche dringen. Diese Paste empfehlen wir zur Reinigung von Natursteinen für die Entfernung von Spritzern beim Grillen, für Kerzenwachs und auch für alle anderen Ölen und Fetten. Ist die zu reinigende Fläche allerdings mehrere Quadratmeter groß, ist der Paste zunächst ein Steinreiniger vorzuziehen. Anschließend kann man die Paste bei tiefer sitzenden Flecken immer noch zur Anwendung bringen. Bei Bedarf gibt es dafür auch noch andere Reinigungsmittel, gern beraten wir Sie darüber an unserem Standort.

 

·       Zementschleier-Entferner:

 

Wir empfehlen einen normalen Zementschleier-Entferner dann, wenn es darum geht, auf der Naturstein-Oberfläche Reste von Verlege- oder Fugenmörtel, Kalk- oder Zementreste von säure-resistenten Steinoberflächen oder auch etwaige Ausblühungen entfernen zu wollen. Der säurehaltige Reiniger kann bedenkenlos bei Materialien wie Gneis, Granit, Gabbro, Quarzit und  Porphyr, aber auch bei Ziegel und Klinker zum Einsatz kommen, also alles, was unempfindlich gegen die Säure ist. Im Gegensatz dazu sollten Sie den Zementschleier-Entferner nicht auf Betonstein, auf Kalkstein und Marmor sowie einigen Basalt-Arten aufbringen. Diese Materialien vertragen sich mit säurehaltigen Substanzen nicht, können bei Kontakt oberflächlich zerstört oder geätzt werden. Der Säure-Kontakt kann bei einigen Basalten die Farbkraft stark beeinträchtigen. Beachten sollten Sie, dass das Entfernen von Ausblühungen aufgrund der sehr unterschiedlich möglichen Zusammensetzung der Substanzen mit dem Zementschleier-Entferner nicht durchgängig zu empfehlen ist. Wir können Ihnen hier nur raten es auszuprobieren, ob das Entfernen beziehungsweise das Reinigen richtig funktioniert. Überhaupt sollte man beim Einsatz vom Zementschleier-Entferner Vorsicht walten lassen, denn das Mittel ist auch aggressiv zu einigen anderen Materialien und auch für die Augen nicht ungefährlich. Beachten Sie deshalb stets vor der Anwendung auch stets die Angaben und Hinweise des Herstellers!

 

·       Rostentferner:

 

Rostflecken können auf Ihren Natursteinplatten der Terrasse entstehen, wenn das Gestein in Kontakt mit rostigem Wasser kommt oder ein Ausrosten möglicher enthaltener Eisensubstanzen geschieht. Für das Entfernen der Flecke empfehlen wir Ihnen die Verwendung von einem Rostentferner, der speziell für Natursteine geeignet ist. Durch diese Anwendung wird man auch weitere Rostverfärbungen verhindern. Zu beachten ist bei der Verwendung, dass das Mittel ausschließlich auf Säure-resistente Materialien wie Granit oder Gneis aufgebracht werden darf. Richtig angewendet, wird der Rostentferner sogar nachhaltig wirken. Denn bei der Anwendung zieht ein Teil der Substanz in den Stein ein und bindet beziehungsweise entfernt den Rostherd. So werden nicht nur leichte Rostverfärbungen auf der Oberfläche gereinigt, sondern es wird auch ein mögliches Nachrosten dauerhaft ausgeschlossen. Mit dem Rostentferner lassen sich auch gut kleinere Rostflecken säubern und entfernen, welche unter anderem auch durch das Lagern vom Bändern aus Metall, einem Kontakt von Nägeln oder durch rostende Stuhlbeine entstanden sind. Wichtig zu wissen ist, dass es für das Entfernen von Rostflecken auf Marmorplatten, auf Kalkstein oder auch den Basalten, die empfindlich auf Säure reagieren, auch Mittel ohne einen Säureanteil gibt.

 

·       Epoxy-Entferner

 

Der Epoxy-Entferner ist das Spezialmittel schlechthin bei Terrassen, bei denen Rückstände von Kunstharzfugen-Mörtel auf Epoxidharz-Basis zu beklagen sind. Erfolgreich ist dieses gelartige Mittel der Firma Akemi® aber auch für die Entfernung anderer Rückstände von Harz, sowie auch von Kleber-Resten und sogar alten Versiegelungen. Allerdings empfehlen wir den Einsatz nur im Notfall, der dann eintritt, wenn die Rückstände so hartnäckig sich halten, dass nach etwa sechs Monaten immer noch vorhanden sind. Diesen Spezial-Reiniger sollten auch nur nach durchgeführter Beratung bei uns hier am Standort aufbringen, da man in Abhängigkeit der Anwendungsart schon ein paar Dinge mehr beachten muss, die nicht immer in den mitgelieferten Anwendungshinweisen zu finden sind.

 

·       Steinseife

 

Wenn Sie Ihre Natursteinoberfläche wischen können, dann kann die Steinseife für die normale, wiederkehrende Pflege eine große Hilfe sein. Bereits eine geringe Beigabe von etwa 20 bis 40 Milliliter auf etwa 10 Liter Putzwasser ist ausreichend. Es entstehen dabei in der Anwendung weder Schleier noch sonstige dünne Schichten. Das liegt daran, dass sich in der Steinseife weder Wachse noch Polymere befinden. Vermeiden Sie bitte sowohl den Einsatz von ölhaltigen Reinigern bei Ihren Natursteinböden als auch Schmierseife. Bei einer dieser falschen Anwendungen kommt Ihnen die für kurze Zeit sichtbare kräftigere Optik teuer zu stehen, denn der Belag würde parallel regelrecht verfettet. Die danach erforderliche Reinigung ist unglaublich aufwendig, zudem sind derartige Natursteinböden dann auch noch oftmals für lange Zeit ungleichmäßig scheckig, die Wasserflecken-Bildung wird zudem gefördert.

 

Da es noch viele andere Reinigungsmittel zur speziellen Fleck-Entfernung gibt wie unter anderem Graffiti- oder Wachs-Entferner empfehlen wir Ihnen bei derartigen Fragen uns zu kontaktieren. Gern können Sie auch die Homepage unseres Partners Akemi® besuchen. Hier werden Sie auch auf eine Fleckenfibel stoßen, die mit vielen Facts zur Reinigung und zur Pflege verschiedener Materialien gefüllt ist.