Gabionen kommen heute verstärkt in der Gestaltung von Gärten zum Einsatz. Dabei ist es aufgrund der unterschiedlichen Systeme nicht einfach, sich für das Richtige bei der Auswahl zu entscheiden. Die folgende Beschreibung der wichtigsten Details und Unterschiede zwischen den einzelnen Varianten dieser blickdichten Elemente aus Drahtkorb und Steine tragen dazu bei, dass man den Aufbau und die Wirkung besser verstehen lernt. Dieses Wissen wiederum erleichtern Ihnen die Entscheidung beim Erwerb dieser Gestaltungsmöglichkeit für den betreffenden Einsatzzweck in Ihrem Garten.
Sehr oft kommt heute die Spiralgabionen zum Einsatz. Der Vorteil liegt in der einfachen Handhabung. Spiralgabionen sind schnell aufgebaut und auch von der Anschaffung her sehr günstig. Kein Wunder also, dass die Nachfrage nach dieser Gabionenart sehr hoch ist. Die Basis bildet ein Bausatz, der sich als sehr einfach erweist. Der offene Korb besteht aus sechs einzelnen Matten mit offener Spirale, die Matten sind mit einem Distanzhalter miteinander verbunden. In den Korb können nun die Steine hineingegeben werden. Als sehr vorteilhaft bewährt sich der einfache Transport in diesem vormontierten Konstellation. Hinzu kommt, dass man vor der Montage auch die Möglichkeit hat, auf sehr einfache Art und Weise die Matten seinem Bedarf anzupassen und zu kürzen. Das geschieht, indem man die Matten an der offenen Seite zuschneidet und die Spiralen kürzt. An den Stoßstellen kann man dank dieser einfachen Konstruktion zudem Material sparen. Es müssen sich die Matten hier nicht überlappen, die Konstruktion wird ausschließlich mit Spiralen verbunden. Damit alles dennoch stabil bleibt, bekommen die Gabionenwände keine versetzten Fugen. Bei den Spiralgabionen wird mit durchlaufenden Fugen gearbeitet.
Einen Nachteil gibt es dennoch. Wenn die Gabionen noch nicht mit Steinen befüllt sind, sind sie relativ instabil. Auch die Optik hat so einen Makel, weil die Spiralen dann noch sichtbar sind. Dass diese Nachteile insgesamt aber nicht so schwer wiegen, sieht man daran, dass gerade bei großen Anlagen doch immer wieder Spiralgabionen zum Einsatz kommen. Markenzeichen von professionell errichten Anlagen mit Spiralgabionen ist die hohe Präzision. Sie werden so auch als Zäune eingesetzt, die mit einer sehr überzeugenden, sehr attraktiven Optik punkten. Wenn es um den Lärmschutz geht, dann ist diese Gabionenart sehr begehrt. Das gilt aber auch für die Errichtung von einem Wall oder zur Sicherung bei Gärten mit Hanglage. Sogar als Sitzgelegenheit sind diese Gabionen zu gebrauchen. Dazu werden sie einfach mit Holz abgedeckt. Das ist aber noch nicht alles, denn auch beim Anlegen von einem Gartenteich können Spiralgabionen zur Gestaltung beitragen. Sehr oft sieht man heute auch frei stehende Gabionen dieser Art, zumeist im Verhältnis 2:1. Diese zwei Meter hohen und einen Meter breiten Gebilde, die sehr beliebte Gestaltungselemente sind, benötigen allerdings für ihre Stabilität ein verdichtetes Schotter-Fundament. Auf stärkere Gabionen müssen Sie zugreifen, wenn Sie damit einen Hang sichern wollen, denn hier ist der Druck des Erdreichs zu berücksichtigen und ihm entgegenzuwirken.
Sprechen Sie uns an! Wir informieren Sie gern über passende Gabionen für Ihre Bedürfnisse und über die entsprechenden Größen.
Angeboten werden bei den Spiralgabionen verschiedene Drahtstärken und auch unterschiedliche Maschenweiten. Ein Mindestmaß in der Drahtstärke von etwa 4,5 Millimeter empfehlen wir Ihnen deshalb, weil damit auch kleinere Gabionen nicht nur stabil stehen, sondern auch kräftig genug für das Tragen der Steine sind. Darüber hinaus verhindern diese etwas dickeren Drahtstärken auch ein nachträgliches Verformen, so dass die gewünschte Optik dann auch dauerhaft erhalten und nicht beeinträchtigt wird. Als Normmaße für die Maschenweiten gelten sowohl 10 x 10 Zentimeter wie auch 5 x 10 Zentimeter. Der Vorteil der kleinen Maschen besteht darin, dass Sie hier auch kleinere Steine auswählen können. Dadurch haben Sie natürlich auch eine breiteren Spielraum in Bezug auf die Auswahl der Steine. Noch mehr Informationen über die Steine, die Drahtstärken und Weiten der Maschen geben wir Ihnen in den Abschnitten Zaungabionen und Füllen der Gabionen.
Gabionen mit Steckspieß oder Steckstab stellen eine Alternative zu den Spiralgabionen dar, die sowohl in der Optik wie auch in der Technik sich unterscheiden. Die Ösen in den Enden der Matten sind in der Steckvariante so zusammengefasst, dass per Metallstab zwei bis drei Drahtmatten verbunden sind. Das Design zeigt sich optisch mit Vorteilen gegenüber den Spiralgabionen, auch wenn die Eigenschaften dieselben sind. Einen Nachteil gibt es auch, denn die Matten kann man hier nicht zuschneiden. Das liegt daran, dass bei einem Schnitt die Ösen mit abgeschnitten werden, wodurch die Matten nicht mehr per Steckstab verknüpft werden könnten. Zusammengefasst bekommen Sie hier optisch überzeugende Gabionen, die allerdings in ihrer Größe nicht mehr veränderbar sind.
Abgesehen von der Größe kennen wir bei den Spiral- und Steckgabionen vier unterschiedliche Ausführungen:
Darüber hinaus gibt es die bereits gefüllten Gabionen, die dann auch in Ihren Garten, komplett mit Steinen gefüllt, angeliefert werden. Zum Setzen braucht man aufgrund des hohen Gewichts dann allerdings schon ein Kran. Für die Befüllung haben Sie verschiedene Möglichkeiten. Grobe Steine sind der Standard, Sichtmauerwerke stehen als Alternative zur Verfügung. Um einen sicheren Transport zu gewährleisten, wird bei den Gabionen einer Drahtstärke von etwa 5 bis 6 Millimeter der Vorzug gegeben. Auch geschieht das Befüllen der Steine in der Art und Weise, dass dabei die Gabionen gerüttelt werden. Das hat natürlich seinen Grund, der darin besteht, dass durch diese Methode ein Absacken des Füllmaterials vermieden wird, verhindert wird dadurch auch beim Stapeln das Zerdrücken der Körbe.
Unter dem Abschnitt Gabionensteine finden Sie weitere Informationen über die Gabionen-Befüllung sowie über die verschiedenen Füll-Materialien.